Um die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus dem Ausland zu erleichtern, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit mehreren Ländern Vereinbarungen zur gemeinsamen Innovationsförderung für den Mittelstand getroffen und grenzüberschreitende Ausschreibungen initiiert. Die Verfahren der Begutachtung und Bewilligung der Förderanträge sind unter den beteiligten Ländern abgestimmt. Die Fördermittel werden jeweils aus den nationalen Programmen bereitgestellt – für die deutschen Partner aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), das für transnationale Kooperationen einen um bis zu 10 % erhöhten Fördersatz vorsieht.

Vor diesem Hintergrund freut sich das BMWK über die erstmalige Teilnahme von Innosuisse an einer Ausschreibung des internationalen Fördernetzwerks IraSME, zu dessen Mitgliedern neben Deutschland und der Schweiz aktuell acht weitere Länder und Regionen zählen.

Anträge für innovative FuE-Projekte mit Kooperationspartnern aus der Schweiz können innerhalb der 33. IraSME-Ausschreibung ab 1. Dezember 2023 und bis zum 27. März 2024 eingereicht werden.

Informationen zum Rahmen und Ablauf sowie zu den Förderbedingungen und Finanzierungsmöglichkeiten für Ihr FuE-Kooperationsprojekt mit Schweizer Unternehmen werden über die Länderübersicht der ZIM-Webseite sowie über die IraSME-Webseite zur Verfügung gestellt. Interessierte kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und kooperierende Forschungseinrichtungen werden gebeten, sich bei Fragen rund um die ZIM-Förderung, zu internationalen ZIM-Kooperationsprojekten und zu dieser Ausschreibung frühzeitig mit dem Koordinationsbüro „Internationale Kooperationen“ beim Projektträger AiF Projekt GmbH in Verbindung zu setzen.

IraSME ist ein Netzwerk von Ministerien und Fördereinrichtungen mit nationalen oder regionalen Förderprogrammen für kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Vor dem Hintergrund des wachsenden Wettbewerbs auf den globalen Märkten unterstützt IraSME KMU bei ihren transnationalen Innovationsaktivitäten, hilft ihnen, technologisches Know-how zu erwerben, ihre Netzwerke zu erweitern und die Lücke zwischen Forschung und Innovation zu schließen. Die Koordination des Netzwerks wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanziert.

Weiterführende Informationen zum Wirtschaftsstandort Schweiz stellt Germany Trade & Invest, die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing, zur Verfügung. Die Handelskammer Deutschland-Schweiz mit Sitz in Zürich ist eine wichtige Anlaufstelle für Unternehmen, die am Aufbau von geschäftlichen Beziehungen in die Schweiz interessiert sind. Bei der Suche nach Kooperationspartnern für Ihr FuE-Projekt unterstützt das Enterprise Europe Network in Deutschland und der Schweiz.