Weltkarte mit Übersicht aktiver Länder in ZIM-Netzwerken

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Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen auch kleine und mittelständische Unternehmen immer häufiger ihre Wertschöpfungsketten arbeitsteilig mit internationalen Partnern organisieren, was sie jedoch vor größere Herausforderungen stellt. Die fremde Sprache, andere gesetzliche Vorgaben und auch ungewohntes Kommunikationsverhalten erschweren die ersten Schritte auf fremdem Boden. Um die in den ZIM-Netzwerken organisierten Unternehmen bei der Vernetzung mit internationalen Akteuren zu unterstützen, wurde das ZIM daher im Januar 2018 um ein zweijähriges Modellvorhaben „ZIM-Kooperationsnetzwerke International“ erweitert. Im Rahmen des Modellversuchs wurden ZIM-Netzwerke mit internationalen Partnern zu verbesserten Konditionen gefördert. Neben der Anerkennung von ausländischen KMU als zählbare Netzwerkpartner wurden u. a. die höheren finanziellen und zeitlichen Aufwendungen einer internationalen Zusammenarbeit bei der Förderung berücksichtigt. Aufgrund der erfolgreichen Ergebnisse des Modellversuchs wurde die Förderung internationaler Netzwerke mit der neuen Richtlinie fest im ZIM verankert.

Weitere Informationen zu den Rahmen- und Förderbedingungen internationaler ZIM-Innovationsnetzwerke

Seit Beginn des Modellvorhabens konnten bereits 42 internationale ZIM-Netzwerke bewilligt werden. Im Fokus steht dabei die Zusammenarbeit mit Nachbarländern, wie z. B. Österreich, Frankreich oder Polen, es gibt jedoch auch Kooperationen mit weiter entfernten Partnern, wie z. B. aus Chile, Vietnam, Israel, Kanada oder Australien. Für die Umsetzung internationaler FuE-Projekte können die bilateralen Ausschreibungen von ZIM mit verschiedenen Partnerländern genutzt werden.