Grafik aus der RKW Studie / Wirkungsanalyse ZIM Förderung

Abb.: Bezug der ZIM-Projekte zum Thema Ökologie/Nachhaltigkeit (Unternehmensangaben).

© BMWK, RKW-Kompetenzzentrum

Der heute veröffentlichten Expertise des RKW Kompetenzzentrums zu den Wirkungen von ZIM-Projekten und ZIM-Netzwerken liegt eine im Juli bis September 2022 durchgeführte Befragung von Unternehmen zugrunde, die ihre Vorhaben 2020 beendet hatten. Danach erzielten die Unternehmen bereits ein Jahr nach Projektende im Durchschnitt rund 153.000 Euro Umsatz, der auf das geförderte Projekt zurückzuführen ist. Für 2022 rechneten die Unternehmen mit einer Erhöhung auf 208.000 Euro. Durchschnittlich wurde ein zusätzlicher Job geschaffen, rund fünf Arbeitsplätze wurden gesichert.

Mehr als die Hälfte der 2020 beendeten ZIM-Projekte (55 %) wies den Angaben der Un-ternehmen nach einen Bezug zum Thema Ökologie und Nachhaltigkeit auf. Dabei sahen 28 % der Unternehmen einen großen bis sehr großen Bezug. Die Unternehmen gaben dabei an, ob und in welchem Maße ihre Projekte im Kontext von Themen wie Abwassertechnik, energieeffizientes Bauen, erneuerbare Energien oder weiteren vergleichbaren ökologisch-nachhaltigen Themen stehen. Der Bezug zur Nachhaltigkeit ist unabhängig von der Unternehmensgröße, d.h. er tritt bei sehr kleinen wie bei mittleren Unternehmen gleichermaßen auf.

Den Angaben der Unternehmen zufolge existierte in fast jedem zweiten Forschungsprojekt (46 %) ein Bezug zum Thema Digitalisierung. Insgesamt ein Viertel der Unternehmen gab an, dass der Digitalisierungsbezug groß oder sehr groß war. Bei den Kleinstunternehmen (unter 10 Beschäftigten) war dieser Anteil mit 34 % deutlich höher als im Durchschnitt.

Die RKW-Expertise wird in der Regel jährlich durchgeführt und dient der statistischen Erfolgskontrolle der ZIM-Projekte sowie der empirischen Erfassung des Innovationsge-schehens im ZIM.

Weitere Erkenntnisse der Wirkungsanalyse zur ZIM-Förderung stehen Ihnen nachfolgend zum Download zur Verfügung.