Die Flaggen des Vereinigten Königreichs und Deutschlands hängen an einem Gebäude.

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Um die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus dem Ausland zu erleichtern, hat das BMWK mit mehreren Ländern Vereinbarungen zur gemeinsamen Innovationsförderung für den Mittelstand getroffen und grenzüberschreitende Ausschreibungen initiiert. Die Verfahren der Begutachtung und Bewilligung der Förderanträge sind unter den beteiligten Ländern abgestimmt. Die Fördermittel werden jeweils aus den nationalen Programmen bereitgestellt – für die deutschen Partner aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), das für transnationale Kooperationen einen um bis zu 10 % erhöhten Fördersatz vorsieht.

Das Vereinigte Königreich ist eine der größten Volkswirtschaften Europas und für Deutschland ein wichtiger Handelspartner. Für das Vereinigte Königreich war Deutschland im Jahr 2021 der zweitwichtigste Handelspartner im Waren- und Dienstleistungsbereich; das Vereinigte Königreich stand seinerseits auf Rang 10 der deutschen Handelspartner. Beispielsweise Finanzdienstleistungen, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen sowie Information und Kommunikation gehören zu den technischen Kernbranchen des Vereinigten Königreichs.

Weiterführende Informationen zum Wirtschaftsstandort UK stellt Germany Trade & Invest, die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing, zur Verfügung. Die Deutsch-Britische Handelskammer mit Hauptsitz in London ist eine wichtige Anlaufstelle für Unternehmen, die am Aufbau von geschäftlichen Beziehungen ins Vereinigte Königreich interessiert sind, und unterstützt bei der Vernetzung mit potentiellen Kooperationspartnern.

Anträge für innovative FuE-Projekte mit Kooperationspartnern aus dem Vereinigten Königreich können ab sofort und bis zum 7. Juni 2023 eingereicht werden.

In der Bekanntmachung zur Ausschreibung erhalten Sie umfassende Informationen zum Rahmen und Ablauf sowie zu den Förderbedingungen und Finanzierungsmöglichkeiten für Ihr FuE-Kooperationsprojekt. Interessierte kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und kooperierende Forschungseinrichtungen werden gebeten, sich frühzeitig mit ihren Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern beim Projektträger AiF Projekt GmbH in Verbindung zu setzen.