Bundesminister Dr. Robert Habeck im Gespräch mit seinem kanadischen Amtskollegen

© Deutsch-Kanadische Industrie- und Handelskammer

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und das National Research Council of Canada (NRC) haben am 23. August eine Ausschreibung für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte deutscher und kanadischer Unternehmen gestartet. In einer globalisierten Wirtschaft sind internationale Forschungs- und Entwicklungskooperationen ein wichtiger Baustein zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit innovativer mittelständischer Unternehmen. Mit dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) unterstützt das BMWK den Mittelstand auf diesem Weg.

Die Verkündung der Ausschreibung erfolgte im Rahmen eines bilateralen Treffens von Wirtschafts- und Klimaschutzminister und Vizekanzler Dr. Robert Habeck mit dem kanadischen Minister für Innovation, Wissenschaft und Industrie François-Philippe Champagne bei einer hochrangigen deutsch-kanadischen Wirtschaftskonferenz in Toronto.

Beide Länder beabsichtigen durch die Förderung gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsprojekte die Gründung neuer Partnerschaften voranzutreiben und die Entwicklung von bilateralen Innovationen mit hohem Vermarktungspotenzial zu beschleunigen. Durch die Bündelung technologischen Sachverstands auf internationaler Ebene können Unternehmen eine noch größere Innovationskraft entfalten, da sie vom wechselseitigen internationalen Wissenstransfer profitieren.

Die für alle Technologiefelder und Branchen offene Ausschreibung ist hier veröffentlicht.

Die Förderung deutscher mittelständischer Unternehmen erfolgt über das ZIM des BMWK. Die Förderung der kanadischen Partner erfolgt über das Industrial Research Assistance Program des NRC.

Die bestehende Innovationskooperation mit Kanada ist besonders erfolgreich. Im Rahmen von 9 bislang durchgeführten Ausschreibungsrunden konnten bereits 30 deutsch-kanadische Forschungsvorhaben ermöglicht und unterstützt werden.

Die Kooperation trägt auf diese Weise auch dazu bei, die bereits intensiven Wirtschafts- und Wissenschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern weiter zu stärken.