Tabelle aus der RKW Studie / Wirkungsanalyse ZIM Förderung

Abb.: Kenntnisse und Einschätzungen der Unternehmen zur steuerlichen Forschungsförderung, differenziert nach Unternehmenskategorie

© BMWK, RKW-Kompetenzzentrum

Die heute veröffentlichte Expertise des RKW Kompetenzzentrums zu den Wirkungen von ZIM-Projekten und ZIM-Netzwerken liegt eine im Juli bis September 2021 durchgeführte Befragung von ZIM-geförderten Unternehmen zugrunde, die ihre ZIM-Projekte 2019 beendet hatten. Danach erzielten die Unternehmen im Durchschnitt bereits ein Jahr nach Projektende im Durchschnitt rund 154.000 € Umsatz, der auf das ZIM-Projekt zurückzuführen ist. Für 2021 rechneten die Unternehmen mit einer Erhöhung auf 230.000 €. Damit ist der wirtschaftliche Effekt gegenüber der letzten Befragung noch gestiegen. Durchschnittlich wurde ein zusätzlicher Job geschaffen, knapp vier Arbeitsplätze wurden gesichert.

Auffallend ist, dass im Jahr 2020, also zwölf Jahre nach Start des ZIM, immer noch 45 Prozent der geförderten Unternehmen Erstbewilligungsempfänger waren, das heißt sie haben zum ersten Mal eine ZIM-Förderung erhalten.

Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen hat bereits von der Möglichkeit der 2020 eingeführten steuerlichen Forschungsförderung gehört. Allerdings haben insgesamt nur rund 7 Prozent die steuerliche Forschungsförderung tatsächlich bereits beantragt. Sie scheint eher von den mittleren Unternehmen, die im ZIM gefördert werden, in Betracht gezogen zu werden.

Die RKW-Expertise wird jährlich durchgeführt und dient der statistischen Erfolgskontrolle der ZIM-Projekte und der empirischen Erfassung des Innovationsgeschehens im ZIM.

Weitere Erkenntnisse der Wirkungsanalyse zur ZIM-Förderung stehen Ihnen nachfolgend zum Download zur Verfügung.