Hier finden Sie alle ab 2015 bewilligte ZIM-Netzwerke der Phase 1 kategorisiert nach Technologiefeld, Anwendung, Bundesland (Standort der Netzwerkmanagementeinrichtung) und Beginn des Förderzeitraumes.
Geförderte Netzwerke
-
DePro
Innovationen in der dezentralen Produktion
Netzwerkmanagementeinrichtung: Steinbeis Innovation gGmbH, Stuttgart
Start der Laufzeit: Januar 2023
Internationales ZIM-Innovationsnetzwerk
Die Anschaffung neuer Produktionsmaschinen ist besonders für KMU eine hohe finanzielle Belastung. Dies gilt vor allem dann, wenn keine hohe Auslastung der Maschinen im Rahmen der Produktion gewährleistet werden kann. Hier setzt das internationale Innovationsnetzwerk DePro mit Partnern aus Österreich an. Die Zielstellung des Netzwerks ist die Umsetzung einer dezentralen Produktionsorganisation zur Optimierung der Produktions- und Maschinennutzung. Hierbei werden Produktionsanlagen verschiedener Unternehmen oder Standorte vernetzt und verfügbare Maschinenkapazitäten können über eine digitale Plattform im Sinne von Machine-Sharing sichtbar gemacht und somit besser genutzt werden. Bei Landmaschinen wird dieses Konzept bereits erfolgreich angewendet.
-
EffiLöt
Effiziente Löttechnik
Netzwerkmanagementeinrichtung: EurA AG, Ellwangen
Start der Laufzeit: Oktober 2021
Ziel des Netzwerks ist es, eine ganzheitlich effizientere Löttechnik zu entwickeln, mit dem Fokus zur Dekarbonisierung und besseren Ressourceneffizienz des Lötprozesses. Es soll eine kompetente Plattform aufgebaut werden, die als Brücke zwischen den bisher unabhängig voneinander agierenden Akteuren aus der Löttechnik wie Lötanlagen- und Komponentenhersteller, Prozessentwickler und Anwender sowie zu außerhalb der Löttechnik liegenden Bereichen wie Sensorik, Digitalisierung und Energiemanagement dient. Die Aktivitäten des Netzwerkes richten sich insbesondere an den Schwerpunkten Energie- bzw. Prozesseffizienz, Vorhersage und Prüfung der Lötqualität sowie Entwicklung neuer Lötprozesse und -lote aus. -
MEStiny
Digitale Mehrwerte für KMU mit MEStiny
Netzwerkmanagementeinrichtung: MES D.A.CH Verband e. V., Ilsfeld-Auenstein
Start der Laufzeit: Juli 2020
Internationales ZIM-Innovationsnetzwerk
Um den steigenden Anforderungen der Industrie an Datenaustausch, Qualität und Anlageneffizienz gerecht zu werden, ist der Einsatz eines Manufactoring Execution Systems (MES) erforderlich. Eine große Herausforderung ist es dabei, bestehende und ältere Anlagen unterschiedlicher Hersteller ohne einheitliche Anlagenschnittstellen mit dem MES zu verknüpfen. Das Ziel des Netzwerkprojekts ist es, eine MES Hard- und Softwarelösung für unter 5.000,- Euro zur Verfügung stellen zu können, die eine vollständige Digitalisierung von Maschinen und Produktdaten erlaubt.
Es ist vorgesehen, mit je einem Industriepartner aus Österreich und der Schweiz sowie der Universität St. Gallen (ebenfalls aus der Schweiz) zusammenzuarbeiten. -
VOLKER
Visuell Orientierter Leicht KontrollierbarEr Roboter
Netzwerkmanagementeinrichtung: IWT Wirtschaft und Technik GmbH, Friedrichshafen
Start der Laufzeit: Februar 2020
Das Ziel des Netzwerks ist die Entwicklung eines nachrüstbaren Kits zur Realisierung visuell orientierter, leicht kontrollierbarer Roboter (VOLKER) bestehend aus Steuerungscomputer sowie 2D- und 3D-Kamera für eine große Bandbreite an Robotertypen. Mit VOLKER kann jeder Roboter kollaborativ gemacht werden und der Benutzer wird befähigt, 3D-Applikationen (in Verbindung mit einem Kamerasystem, z. B. eine Pick-and-Place-Anwendung mit Objekterkennung) ohne Programmierkenntnisse einfach umzusetzen. -
HYBRID-3D
Hybride Additive 3D-Fertigungstechnik
Netzwerkmanagementeinrichtung: EurA AG, Ellwangen
Start der Laufzeit: November 2019
Internationales ZIM-Kooperationsnetzwerk
Das Ziel des Netzwerks ist die Entwicklung neuer Verfahren, Technologien und Anlagen für eine kombinierte (hybride) additive Fertigung von Bauteilen. In diesem Zusammenhang sollen sowohl verschiedene additive als auch konventionelle Fertigungs- und Bearbeitungsverfahren in einer Fertigungsanlage kombiniert werden. Dadurch sollen neue Möglichkeiten von der gezielten Einbringung von Eigenschaften und Funktionalitäten in Bauteile bis zur erstmaligen Verarbeitung von Materialien, die bisher nicht für die additive Fertigung geeignet waren, eröffnet werden. Gleichzeitig soll durch die Kombination und Integration verschiedener Sensoren ein Monitoring der Bearbeitungsergebnisse und des Fertigungsprozesses realisiert und eine aktive Regelung des Prozesses ermöglicht werden. Somit soll die Losgröße eins ohne Ausschuss produzierbar sein und damit zu einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit gegenüber bereits bestehenden Produktionsprozessen führen. An dem Netzwerk werden vier internationale Projektpartner aus Belgien und Österreich mitarbeiten. -
MedPrint
Das Kompetenznetzwerk für die additive Fertigung in der Medizintechnik
Netzwerkmanagementeinrichtung: Medical Mountains GmbH, Tuttlingen
Start der Laufzeit: Oktober 2018
Ziel des Netzwerkes ist, sich den limitierenden Faktoren der additiven Fertigung in der Medizintechnik zu stellen und die Entwicklung geeigneter Materialien, Verfahren, Maschinen, und Werkzeugen von medizinischen Instrumenten, Geräten und Implantaten voran zu treiben. So soll die notwendige Patientenversorgung als auch -sicherheit gewährleistet werden. Beispielsweise müssen Materialien, die bei der additiven Fertigung für Medizinprodukte genutzt werden, biokompatibel, desinfizierbar und sterilisierbar sein. Insbesondere bei Implantaten muss eine lange Lebensdauer gewährleistet werden können. Des Weiteren müssen Oberflächenqualitäten bei der Fertigung eingehalten werden und reproduzierbar sein. Im Netzwerk sollen Unternehmen aus der Materialentwicklung, Oberflächenbearbeitung, Reinigung, Fertigung, Digitalisierung, Verfahrensentwicklung sowie 3D-Druck-Experten, Forschungseinrichtungen und Anwender gemeinsame Lösungen entwickeln.