Hier finden Sie alle ab 2015 bewilligte ZIM-Netzwerke der Phase 1 kategorisiert nach Technologiefeld, Anwendung, Bundesland (Standort der Netzwerkmanagementeinrichtung) und Beginn des Förderzeitraumes.
Geförderte Netzwerke
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DiNa
Digitale Nachhaltigkeit im IKT-Mittelstand durch Green Coding, Green Soft- und Hardware
Netzwerkmanagementeinrichtung: Bundesverband IT- Mittelstand e.V., Aachen
Start der Laufzeit: Mai 2023
Ziel des Netzwerks ist es, Systeme zu entwickeln, mit denen sich der Energieverbrauch digitaler Anwendungen verringern lässt. Es sollen hardwareunabhängige Messmethoden zur Erfassung und zum Vergleich des Verbrauchs auf Softwaremodul- oder Quellcodeebene entwickelt werden. Darauf aufbauend sollen Strategien und Lösungen erarbeitet werden, Software energieeffizienter programmieren zu können. Ein weiteres Ziel ist, die Vergleichbarkeit von analogen und digitalen Prozessen zu ermöglichen, um die Nachhaltigkeit von Digitalisierungen bewerten zu können.
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FONIE
Funktionale Oberflächen für eine nachhaltige Industrie und Energieanwendungen
Netzwerkmanagementeinrichtung: EurA AG, Ellwangen
Start der Laufzeit: Mai 2023
Ziel des Netzwerks ist es, neue Produkte und Verfahren auf Basis von funktionalisierten Oberflächen zu entwickeln, um einerseits effizientere Verfahren bei der Nutzung von erneuerbaren Energiequellen und andererseits nachhaltige industrielle Prozesse zu ermöglichen. Dazu soll eine strukturierte und kompetente Plattform aufgebaut werden, welche dazu dient, die bisher häufig unabhängig voneinander agierenden Akteure aus den Bereichen des Korrosions- und Verschleißschutzes, der Komponentenherstellung, Prozessentwicklung sowie Anwender mit den Themenschwerpunkten (regenerative) Stromerzeugung, Sensorik, Digitalisierung und Energiemanagement zu vernetzen. Die Aktivitäten des Netzwerkes richten sich insbesondere an den Schwerpunkten nachhaltiger Korrosionsschutz, nachhaltiger Verschleißschutz sowie an strukturierten und aktiven funktionalisierten Oberflächen aus.
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MoPeNZ
Modulare offene Plattformen für elektronome Nutzfahrzeuge
Netzwerkmanagementeinrichtung: EurA AG, Ellwangen
Start der Laufzeit: Mai 2023
Im Netzwerk sollen die Entwicklung einer modularen E-Fahrzeugplattform zum Einsatz im Nutzfahrzeugsektor und der dazu benötigten Komponenten vorangebracht werden. Die etablierten Fahrzeughersteller sind mit der Entwicklung konventioneller Serien-E-Fahrzeuge ausgelastet und sind nicht in der Lage, Sonderlösungen anzubieten. So sind derzeit keine E-Fahrzeugplattformen für z. B. Reisemobile, Verkaufsfahrzeuge oder Sonderfahrzeuge für Kommunen auf dem Markt verfügbar. Auch lassen sich die etablierten Techniken aus dem Serien-E-Fahrzeugbau nicht auf den Sonderfahrzeugbau übertragen, so dass es hier noch erheblichen Entwicklungsbedarf gibt.
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DiWeGa
Digitalisierte Wertschöpfungskette in der Galvanotechnik
Netzwerkmanagementeinrichtung: Deutsche Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik e. V., Hilden
Start der Laufzeit: April 2023
Ziel des Netzwerks ist es, Unternehmen aus dem Bereich der Galvano- und Oberflächentechnik bei der Planung und Umsetzung eines innerbetrieblichen Digitalisierungsprozesses aktiv zu unterstützen und dahingehend die Entwicklung von spezifischen, extra auf galvanotechnische Prozesse zugeschnittenen, Digitalisierungslösungen grundlegend zu implementieren bzw. weiter voranzutreiben. Dazu sollen eine umfassende Vernetzung von Produktionsanlagen, Werkzeugen, Werkstücken und Facharbeitern sowie eine softwareseitige Abbildung der Produktionsprozesse über angepasste Softwaretools und –Applikationen aufgebaut werden. Die Aktivitäten des Netzwerkes richten sich insbesondere an den Schwerpunkten Vernetzung, Digitalisierung, Energie- bzw. Prozesseffizienz, Arbeitssicherheit und Optimierung von Abläufen im Kontext der Galvano- und Oberflächentechnik aus. -
Poly4Nature
Innovationsnetzwerk für alternative Rohstoffe und natürliche Polymere
Netzwerkmanagementeinrichtung: KIMW Management GmbH, Lüdenscheid
Start der Laufzeit: April 2023
Die bisherige Linearität in der Wertschöpfung und die Nutzung fossiler Rohstoffe stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Nachhaltigen Industriekonzepten mit dem Ziel der deutlichen Reduzierung des CO2 Eintrags in die Umwelt oder Klimaneutralität ist zukünftig eine entscheidende Rolle zuzusprechen. Eine Schlüsselposition mit großer Hebelwirkung nimmt hierbei die Nutzung biogener Ressourcen für die Herstellung alternativer Rohstoffe und natürlicher Polymere ein. Ziel des Netzwerks ist es, neue Wertschöpfungsketten natürlichen Ursprungs und aus Abfallströmen für die Herstellung von Vorprodukten für Kunststoffe und/oder natürliche Polymere zu schaffen, welche nicht in Konkurrenz mit landwirtschaftlichen Flächen und der Lebensmittelindustrie stehen. Im Markt befindliche Rohstoffquellen sollen innerhalb des Netzwerkes identifiziert, deren Potenziale analysiert und mögliche Entwicklungspotenziale aufgezeigt werden (Optimierung in Hinblick auf die Verarbeitbarkeit sowie Optimierung der Eigenschaftsprofile), so dass neue Produkte realisiert werden können. -
GAIA
Gesundheits-Allianz für FemTech-Innovationen und -Applikationen
Netzwerkmanagementeinrichtung: BIFI - Berliner Institut für Innovationsforschung GmbH
Start der Laufzeit: April 2023
Internationales ZIM-Innovationsnetzwerk
Zwischen dem männlichen und weiblichen Körper existieren bedeutsame physiologische Unterschiede, unter anderem bezüglich Hormonen, biochemischen Reaktionen und Schwangerschaft sowie Geburt. Die Medizin hat den männlichen Körper jedoch historisch als Standard betrachtet, den weiblichen Körper dagegen als "abweichend". Noch bis 1993 wurden Frauen von klinischen Studien ausgeschlossen, weswegen eine enorme Forschungslücke zwischen männlicher und weiblicher Gesundheit entstand. Ziel des internationalen Netzwerkes mit Partnern aus Österreich ist es, die Frauengesundheit durch die Bereitstellung innovativer frauenspezifischer Technologien und Produkte zu verbessern und die geschlechtsspezifische Forschungslücke zu beheben. Die zu entwickelnden Lösungen andressieren dabei unterschiedlichste Aspekte, wie Produkte für Fruchtbarkeits- und Zyklusbehandlung, Analyse-Technologien für Krankheiten wie Endometriose oder Brustkrebs und die Behandlung hormonell bedingter Beschwerden.
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FutureSo(w)lution
Netzwerk für Innovative technisch-biologische Entwicklungen für Grünes Wachstum
Netzwerkmanagementeinrichtung: Impact Cluster, Bochum
Start der Laufzeit: April 2023
Internationales ZIM-Innovationsnetzwerk
Im internationalen Netzwerk FutureSo(w)Lution wollen die deutschen und österreichischen Partner technisch-biologische Entwicklungen für "Grünes Wachstum" insbesondere im land- und forstwirtschaftlichen Sektor auf den Weg bringen. Der Fokus liegt auf der Optimierung von pflanzlicher Aussaat in verschiedenen Bereichen. Beispielschwerpunkte umfassen Entwicklungen zur Aufforstung schwer zugänglicher Areale, Saatgutpillierung zur Einsparung von Pflanzenschutzmitteln und optimalen lokalen Nährstoffversorgung sowie neuartige Substrate für Dach- und Fassadenbegrünung. Dabei beschränken sich die Vermarktungsziele der Netzwerkpartner nicht auf Deutschland, sondern insbesondere für die Saatgutpillen wird ein breiter internationaler Marktzugang angestrebt mit Fokus auf dem asiatisch-pazifischem Raum.
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SuNinLand
Sensoren und Netzwerke in der Landwirtschaft
Netzwerkmanagementeinrichtung: Verband der GeoInformationswirtschaft Berlin/Brandenburg (GEOKOMM) e.V.
Start der Laufzeit: März 2023
Der Agrarsektor steht vor großen Herausforderungen. Zum einen muss für die schnell wachsende Zahl von Menschen die Ernährung gesichert werden, zum anderen muss gerade die Landwirtschaft künftig stärker zum Erhalt der Umwelt beitragen. Dazu kann die Digitalisierung einen wichtigen Beitrag leisten. Es sollen neuartige, sensordatenbasierte Technologiebausteine entwickelt werden, die messbar einen Beitrag zu einer effizienten und ressourcenschonenden nachhaltigen Landwirtschaft leisten. Das Potenzial von sensorbasierten Technologien zum Einsatz in der Landwirtschaft wird gegenwärtig wenig genutzt. Im Netzwerk schließen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen, um durch gemeinsame Entwicklungsvorhaben einen Beitrag dazu zu leisten, dieses Potenzial besser nutzbar zu machen. -
AI4Tech
Künstliche Intelligenz für ingenieurtechnische Anwendungen.
Netzwerkmanagementeinrichtung: Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e.V., Berlin
Start der Laufzeit: März 2023
Um KI-Systeme für ein breites Spektrum von Industrieprozessen zuverlässig und sicher einsetzen zu können, bedarf es tiefgreifenden Wissens über die Berücksichtigung geeigneter Randbedingungen und Einflussfaktoren auf das Verhalten der KI-Systeme. Das Ziel des Netzwerks AI4Tech ist die kooperative Aneignung von KI-Kompetenzen und deren Anwendung im industriellen Umfeld. Im Fokus des Netzwerks stehen insbesondere Entwicklungen von KI-Systemen zur Prozessautomatisierung und -optimierung für einen breiten Anwendungsbereich, von der Metallurgie bis zur Agrarwirtschaft. -
ECOmaritim
Alternative Antriebsmethoden und Nachhaltigkeit in der Schifffahrt
Netzwerkmanagementeinrichtung: IWT GmbH, Friedrichshafen
Start der Laufzeit: Februar 2023
Internationales ZIM-Innovationsnetzwerk
Die Vision des Netzwerks ist es, die beginnende Elektromobilität in der maritimen Fahrzeugbranche mit der notwendigen Infrastruktur zu verknüpfen und dadurch die Nutzung von regenerativen Energiequellen zu forcieren. Dabei soll die ganzheitliche Betrachtung in den Segmenten Energieerzeugung, Energiespeicherung- und Verteilung sowie Energienutzung bei Sportbooten und Fährschiffen im Fokus stehen. Das Ziel der Netzwerkarbeit ist es Lösungsvarianten zu ermitteln und FuE-Projekte zu initiieren, um damit den Wandel in der maritimen Industrie hin zur Elektromobilität voran zu treiben. Gemeinsam mit Netzwerkpartnern aus der Schweiz und Österreich soll die Innovationskraft der Kooperationspartnerländer im Bereich Sportboote und touristische Schifffahrt genutzt werden, um einen Beitrag in Richtung zukunftsfähige, maritime Fahrzeugbranche zu leisten.