Hier finden Sie alle ab 2015 bewilligte ZIM-Netzwerke der Phase 1 kategorisiert nach Technologiefeld, Anwendung, Bundesland (Standort der Netzwerkmanagementeinrichtung) und Beginn des Förderzeitraumes.
Geförderte Netzwerke
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NDIGa
Digitale Innovationen in der Gastronomie
Netzwerkmanagementeinrichtung: Universität Leipzig
Start der Laufzeit: August 2021
Umfassende Digitalisierungsprozesse haben in den letzten Jahren den Kundenkontakt und interne Strukturen zahlreicher Wirtschaftsbranchen erheblich verändert. Die Gastronomiebranche hingegen hat sich an die veränderten Rahmenbedingungen bisher kaum angepasst. Der Druck auf KMU nimmt durch veränderte Kundenansprüche, technologische Automatisierungsmöglichkeiten und durch die aktuelle Corona-Pandemie jedoch stetig zu und führt zu einer reduzierten Wettbewerbsfähigkeit von KMU. Durch einen kontinuierlichen Steuerungs- und Innovationsprozess verfolgt das Netzwerk neben der Entwicklung neuartiger Lösungen für die Gastronomiebranche auch die Wissensvermittlung zwischen Digitalexperten und Gastronomen. Durch thematisch gesteuerte Vernetzung sollen KMU der Gastronomie-Branche sowie angrenzende Stakeholder (z. B. Softwareanbieter) gemeinsam digitale Lösungen für die Branche realisieren.
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MIRA4
Mittelinfrarot-Analytik 4.0 - Netzwerk für Prozessanalytik mit integrierter Mittelinfrarot (MIR)-Spektroskopie
Netzwerkmanagementeinrichtung: neowistra GmbH, München
Start der Laufzeit: Juli 2021
Ziel des Netzwerks ist die Entwicklung von MIR-Messsystemen zur inline-, online- bzw. atline- Echtzeitüberwachung von Stoffkonzentrationen in komplexen industriellen Prozessen und Verfahren. Die Sensoren sollen hierbei miniaturisiert und / oder portabel sein, um leicht in bestehende Prozesse integriert werden zu können. Das Netzwerk hat sich entlang der Wertschöpfungskette aufgestellt, sodass die geplanten Entwicklungen den gesamten Prozess von Emitter- und Detektortechnologien, Elektronik- und Softwareentwicklung über Datenanalyse bis hin zu komplexen Gesamtsystemen und Verfahrenskombinationen abdecken. Ein besonderer Entwicklungsschwerpunkt liegt auf der Nutzung der abgeschwächten Totalreflexion, da diese unempfindlich gegenüber Inhomogenitäten ist und die Sonde relativ frei im Medienstrom platziert werden kann. Die Netzwerkpartner wollen sich zunächst auf Anwendungen für technische Öle und Betriebsmittel, in der Landwirtschaft und im Lebensmittelbereich konzentrieren. -
ZIM PQ
ZIM-Kooperationsnetzwerk zur Entwicklung von Predictive Quality Methoden in der Produktionstechnik
Netzwerkmanagementeinrichtung: Manufacturing Innovations Network e. V., Varel
Start der Laufzeit: Juli 2021
Ziel des Netzwerkes ist die Minimierung von Ausschuss bei der Bearbeitung von anspruchsvollen Bauteilen in einer Kleinserie durch den Predictive-Quality-Ansatz. Dazu sollen Szenarien aus dem industriellen Alltag herausgearbeitet werden, bei dem Predictive-Quality einen signifikanten Vorteil gegenüber klassischen Arbeitsweisen bringt. Im Anschluss werden neue Sensoren, notwendige Schnittstellen und intelligente Maschinen sowie Maschinenkomponenten entwickelt, mit denen Daten gesammelt und verarbeitet werden, um die Qualität vorherzusagen und gegebenenfalls Gegenmaßnahme zu ergreifen. In diesem Rahmen werden Modelle entwickelt, die eine Vorhersage der Bauteilqualität auf Basis der Prozessdaten ermöglichen.
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SmartMed
Regenerative Lösungen für die Therapien von morgen
Netzwerkmanagementeinrichtung: SilverSky LifeSciences GmbH, Düsseldorf
Start der Laufzeit: Juli 2021
Internationales ZIM-Innovationsnetzwerk
Das Ziel des internationalen Netzwerkes mit Partnern aus Großbritannien besteht in der Entwicklung und Verknüpfung neuer innovativer Therapieansätze und funktionaler Materialien unter Einsatz digitaler und intelligenter Technologien zur Wiederherstellung funktionsgestörter Zellen, Gewebe und Organe. Die Bedeutung der Forschungs- und Entwicklungsinhalte erhält zusätzliches Gewicht durch die anhaltenden COVID-19 Pandemie. Die durch den Erreger SARS-CoV-2 ausgelöste Erkrankung manifestiert sich u. a. in einer Schädigung der Lunge, von Zellen des Gefäßsystems, aber auch anderer Organe wie Herz und Nieren. Der Fokus der Entwicklungstätigkeiten soll auf den drei Entwicklungslinien Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, neue Materialien zur Heilung von Geweben und Organen sowie neue Ansätze in der Stammzelltherapie liegen. Im Licht der weltweiten Ausbreitung des SARS-CoV-2 Virus, aber auch mit Blick auf den Austritt Großbritanniens aus der EU, stärkt die Zusammenarbeit der deutschen KMU mit britischen Start-Ups die internationale Kooperation und schafft wichtige Synergiepotenziale bei der Entwicklung von Lösungen für einen internationalen Gesundheitsmarkt. -
FruitAdapt
Obstbau im Klimawandel
Netzwerkmanagementeinrichtung: EurA AG, Ellwangen
Start der Laufzeit: April 2021
Der globale Klimawandel mit Wetterextremen in Deutschland wie Hitze und Starkregen mit Hagel, aber auch mit Spätfrost stellt den Obstbau im Freiland vor erhebliche Herausforderungen. Die zu beobachtenden klimatischen Veränderungen in Deutschland können sowohl nicht nur negative, sondern auch positive Folgen für den Obstbau bedeuten. Das Netzwerk FruitAdapt möchte Produkte und Verfahren entwickeln, mit denen die Risiken (Spätfrost, Extremwetterereignisse, Wassermangel, Schädlingsbefall) für den Obstbau reduziert und die Chancen (verlängerte Vegetationszeit, höhere Temperaturen) aus dem Klimawandel besser genutzt werden können. Damit soll ein Beitrag dazu geleistet werden, den Obstbau in den regional unterschiedlichen Anbaugebieten weiterhin wettbewerbsfähig und rentabel zu gestalten und die Konkurrenzfähigkeit des Mittelstands im Obstbau nachhaltig zu stärken.
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Omniborne Systems
Neue Möglichkeiten für Drohnen
Netzwerkmanagementeinrichtung: T+I Technologie- und InnovationsConsult GmbH, Berlin
Start der Laufzeit: April 2021
Internationales ZIM-Innovationsnetzwerk
Der weltweit erkennbare Wandel von der industriellen Landwirtschaft zur Präzisionslandwirtschaft ermöglicht neue Anwendungsfelder für Drohnen, die sich aus neuen Anforderungen der Landwirtschaft im Bereich der Pflanzen- und Tierproduktion mit Blick auf Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Gesundheit, Ernährung sowie Kosteneffizienz ergeben. Ziel des Netzwerkes ist die Erweiterung und Verbesserung von Drohnensystemen insbesondere für die Land- und Forstwirtschaft, aber auch für weitere Einsatzgebiete, wie Industrie, Transport oder Umweltmonitoring. Neben der Verbesserung der Drohnentechnik durch neue Fertigungsverfahren und optimierten Leichtbau sowie der Entwicklung neuer Drohnensysteme, wie z. B. Amphibiendrohnen, sollen auch die Anwendungsfelder durch neue und optimierte Sensorik erweitert und die Infrastruktur für den sicheren Betrieb geschaffen werden. Durch die internationale Ausrichtung des Netzwerkes entsteht die Möglichkeit, Produkt- und Verfahrensentwicklungen auf die spezifischen Anforderungen von internationalen Teilmärkten zu orientieren. An dem internationalen Netzwerk werden vier Netzwerkpartner aus Polen, ein Partner aus Australien und ein Partner aus Kanada mitwirken.
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ITC
Innovation, Technology & Care / Netzwerk zur Entwicklung technischer Innovationen zur Realisierung technologieunterstützter Dienstleistungen und Prozesse der Telepflege
Netzwerkmanagementeinrichtung: embeteco GmbH & Co. KG, Oldenburg
Start der Laufzeit: März 2021
Der Fachkräftemangel stellt die Pflegebranche vor immer neue Herausforderungen. Ein Ansatz, um die Patientenversorgung zu verbessern, sind die Entlastung des vorhandenen Personals durch Digitalisierung der Prozesse und technische Hilfsmittel zur Unterstützung der Arbeit am Patienten. Dieser Ansatz konnte sich bislang jedoch unter anderem aufgrund strenger regulatorischer Vorgaben noch nicht weitreichend durchsetzen. Im Netzwerk sollen daher Produkte und Dienstleistungen für die Digitalisierung von Pflegediensten und die Unterstützung von Pflegenden entwickelt werden. Im Fokus stehen hierbei die Themenfelder Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen, assistive Technologien, Daten und Datenanalyse sowie Digitale Plattformen und mobile Apps. -
MentalGesund
Innovationsnetzwerk zur Entwicklung von Anwendungen zur Stärkung der Mentalen Gesundheit
Netzwerkmanagementeinrichtung: ATeNe GmbH, Potsdam
Start der Laufzeit: März 2021
Andauernder Stress gilt als alltägliches Phänomen der modernen Gesellschaft und löst zunehmend physische und psychische Gesundheitsstörungen aus. Stressbedingte Erkrankungen wie Depressionen, Burn-out, Tinnitus, Schlaf- und Essstörungen haben gesundheitliche Folgen und verursachen dadurch hohe volkswirtschaftliche Kosten. Die ohnehin gestiegene Nachfrage nach psychologischer Beratung und Betreuung kann derzeit durch ein überlastetes Gesundheitssystem nicht mehr abgedeckt werden. Zudem werden durch die aktuelle Pandemiesituation bereits vorliegende Erkrankungen verstärkt und neue zutage gebracht. Es fehlen präventive Angebote, die die mentale Gesundheit fördern und zudem als regelmäßiger Bestandteil in den (digitalisierten) Alltag integriert werden können. Ziel des Netzwerkes ist es technologische Ansätze in Form von präventiven digitalen Anwendungen und Handlungsempfehlungen individueller, personalisierter, alltagstauglicher und überall nutzbar zu gestalten, um effektiv und nachhaltig die mentale Gesundheit zu fördern.
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Afri-DigitalEnergie
Afrika-Digital-Energie
Netzwerkmanagementeinrichtung: Brandscaler GmbH, Wedel
Start der Laufzeit: März 2021
Internationales ZIM-Innovationsnetzwerk
Das Ziel des Innovationsnetzwerks ist die Entwicklung und Erforschung von innovativen und digitalen Technologien in der Energiewirtschaft für die Subsahara-Region. Dazu sollen Investitionen von deutschen Unternehmen angeregt werden, um die Subsahara-Region als neuen Absatzmarkt zu gewinnen bzw. sich stärker in dem Markt zu etablieren. Vorhandene, für den deutschen und europäischen Markt entwickelte Produkte müssen weiterentwickelt und an die speziellen Bedingungen der relevanten Subsahara-Regionen angepasst werden. Hierfür sind substanzielle Forschungs- und Entwicklungsleistungen notwendig, die durch die Zusammenführung der Netzwerkpartner aus dem Bereich Energie und Digitalisierung realisiert werden sollen. Am Netzwerk sind vier internationale Partner aus Ghana, Kamerun und Togo beteiligt. -
Trace+Trust
Transparente und Authentische Lebensmittel-Wertschöpfungskette
Netzwerkmanagementeinrichtung: Euverion GmbH, Berlin
Start der Laufzeit: Februar 2021
Internationales ZIM-Innovationsnetzwerk
In der Lebensmittelbranche steigen die Anforderungen der Verbraucher hinsichtlich Regionalität / Nachhaltigkeit, Qualität und Sicherheit sowie Transparenz und Authentizität. Durch diverse Lebensmittelskandale ist das Vertrauen der Verbraucher in die Produkte und Produktangaben gesunken. Das Netzwerk Trace+Trust setzt hier an und hat die Vision, das Vertrauen der Verbraucher in Unternehmen und Produktinformationen der Lebensmittelkette zu verbessern. Dazu sollen Lösungen entwickelt werden, die es Verbrauchern (Restaurants, Endkunden) und auch allen Teilnehmern der Wertschöpfungskette (vom Erzeuger bis zum Händler) ermöglichen, geprüfte und fälschungssichere Angaben zu Produkten (Herkunft, Logistik, Inhaltsstoffe, etc.) und zu den beteiligten Unternehmen zu erhalten. Dazu müssen im Netzwerk neue Verfahren und Methoden zur Erzeugung, Verarbeitung und visuellen Darstellung von Daten sowie Sensoren und Detektoren entwickelt werden. Die deutschen Unternehmen arbeiten mit Partnern aus Frankreich, Österreich, den Niederlanden und Südafrika zusammen.