Hier finden Sie alle ab 2015 bewilligte ZIM-Netzwerke der Phase 1 kategorisiert nach Technologiefeld, Anwendung, Bundesland (Standort der Netzwerkmanagementeinrichtung) und Beginn des Förderzeitraumes.
Geförderte Netzwerke
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BioÖkonomie
Netzwerk zur Gewinnung von Bio-basierten Produkten
Netzwerkmanagementeinrichtung: EurA Consult AG, Ellwangen
Start der Laufzeit: Oktober 2014
Deutschland ist eins der ersten Länder überhaupt, das klare Ziele festgelegt hat, um den Übergang von einer auf der Nutzung fossiler Rohstoffe ausgerichteten Wirtschaft hin zu einer bio-basierten Wirtschaft zu bewerkstelligen. Das beantragte Netzwerk beabsichtigt einen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der nationalen Bioökonomie-Strategie leisten. Ziel der zehn Netzwerkpartner ist es, technologische Verfahren und Prozesse zur Konversion von Biomasse in hochwertige industriell nutzbare Rohstoffe zu entwickeln und am Markt einzuführen. Der Fokus liegt dabei auf der stofflichen Nutzung von regional angebauten nachwachsenden Rohstoffen und von Abfallbiomasse zur Gewinnung von hochwertigen Ausgangsstoffen für die chemische, Pharma-, Kosmetik- und Nahrungsmittelindustrie.
Das Innovationsnetzwerk BioÖkonomie ist ein ZIM-Erfolgsbeispiel. -
Biokapsel
Konfektionierung thermisch empfindlicher Biomaterialen und Naturstoffe
Netzwerkmanagementeinrichtung: Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelt- Technologien e.V., Halle/Saale
Start der Laufzeit: November 2014
Das Netzwerk Biokapsel führt elf Unternehmen und Einrichtungen aus der Lebensmittel- und der Pharmaziebranche mit Lieferanten aus der Landwirtschaft sowie Maschinenbau- und Automatisierungsunternehmen zusammen, um neue Technologien zur Einbettung von Naturstoffen aus Pflanzen und Algen in unterschiedlichste Matrizes auf natürlicher Basis für den Einsatz in Lebensmitteln, Kosmetika, Medikamenten und Düngemitteln zu entwickeln. -
INEB
Innovationsnetzwerk Ersatzbrennstoffe
Netzwerkmanagementeinrichtung: enviMV e.V., Rostock
Start der Laufzeit: Dezember 2014
Das Netzwerk INEB hat sich zum Ziel gesetzt, neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen im Bereich Ersatzbrennstoffe (EBS) aus Abfällen zu entwickeln. Die 14 Netzwerkpartner legen dabei die Schwerpunkte ihrer FuE-Aktivitäten auf die Gewinnung hochwertiger, standardisierter Qualitäts-EBS für die energetische Verwertung, auf die Produktion von „neuen“ EBS aus Abfällen, für die bisher keine gesicherten Entsorgungswege vorliegen (z. B. industrielle Stäube, Klärschlämme, Spuckstoffe) sowie auf die Verwertung von Reststoffen aus der EBS-Verarbeitung zur Rohstoffgewinnung und als Ersatzbaustoffe. Das Netzwerk will dazu beitragen, dass EBS auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zu einer ressourcenschonenden, klimafreundlichen und ökonomisch nachhaltigen Kreislaufwirtschaft leisten können. -
MILE
Innovationsnetzwerk Mikro-Elektromobilität
Netzwerkmanagementeinrichtung: innovationsmanufaktur GmbH, München
Start der Laufzeit: Dezember 2014
Elektro-Mikromobilität bietet ein immenses Marktpotential, dass aber derzeit noch kaum erschlossen ist, daher soll in diesem Projekt ein Innovationsnetzwerk für die Forshcung an neuen Materialien, Technologien und Systemlösungen für die Mobilität der zukunft aufgebaut werden. Der Schwerpunkt des Netzwerkes soll auf Mobilitätslösungen gelegt werden, die unterhalb des Pedelecs angesiedelt sind und der Überbrückung der "Last Mile" dienen. Zentrale Technikfragestellungen sind z.B. die Optimierung von Speicher/Antrieb oder Integration in Intermodale Mobilitätsketten. -
F.I.T.
Fisch.Innovation.Technologie.
Netzwerkmanagementeinrichtung: ttz Bremerhaven, Bremerhaven
Start der Laufzeit: Januar 2015
Ziel des Netzwerks aus sieben Fischver- und -bearbeitenden Unternehmen sowie Maschinen- und Anlagenbauern ist es, durch Verfahrens- und Produktinnovationen die deutsche Fischwirtschaft international wettbewerbsfähig zu halten. Das Kooperationsnetzwerk fokussiert dabei vor allem auf solche Vorhaben, die eine qualitätsorientierte und nachweislich kosteneffiziente Verarbeitung sowie eine schonende Nutzung verfügbarer Ressourcen und Energie bewirken. -
InoEmTex
Innovative technische Textilien für den Einsatz im Emissionsschutz
Netzwerkmanagementeinrichtung: LUVO-IMPEX GmbH Ludwig & Volland, Oelsnitz
Start der Laufzeit: Januar 2015
Das Netzwerk InoEmTex hat die Entwicklung von Innovationen für den Einsatz technischer Textilien im Bereich des Umwelt- und Gesundheitsschutzes zum Gegenstand. Durch nachhaltige textile und nichttextile Hightech-Applikationen sollen marktgerechte Anwendungen entstehen, welche Emissionen vermeiden bzw. reduzieren sowie Wertstoffe aus Emissionen rückgewinnen. Durch die Entwicklung von zukunftsweisenden Projekten und Erfahrungsaustausch soll Wachstum für die Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft entstehen und ein Beitrag zu gesellschaftlichen Fragen wie Klimawandel und Gesundheitsschutz geleistet werden. Das Netzwerk besteht aus drei Forschungseinrichtungen und acht Unternehmen. -
RehaReform
Zurück ins Leben mit medizinischer und sportlicher Rehabilitation
Netzwerkmanagementeinrichtung: AGIL GmbH Leipzig, Leipzig
Start der Laufzeit: Januar 2015
Ziel des neun Unternhemen umfassenden Netzwerkes ist Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze und Produkte aus dem Bereich der Rehabilitationstechnik, welche der Wiederherstellung und dem Erhalt körperlicher Fähigkeiten, Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit dienen sollen. Zur Zielgruppe zählen Adipositas-Patienten, Patienten mit Schädigungen des Skelett- und Muskelapparates, Erkrankungen des Bindegewebes, Herz- und Kreislauferkrankungen, Dehydration und dem Symptom Diabetischer Fuß sowie in diesem Bereich tätiges medizinisches Personal.. -
DIM-Design
Design-Innovation-Maschine
Netzwerkmanagementeinrichtung: RKW Sachsen-Anhalt GmbH, Magdeburg
Start der Laufzeit: Januar 2015
Die Zuverlässigkeit von Produkten beruht nicht allein auf einer Qualitätssicherung beim Herstellungsprozess, sondern beginnt bereits beim Produktdesign. Dieses umfasst weitere Bereiche als die Gestaltung der äußeren Hülle, so z. B. die Produktleistung, Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit oder Instandsetzbarkeit. In KMU entstehen Produkte oft funktionsgetrieben und das Design reduziert sich auf die Gestaltung des Gehäuses. Das Wissen um die Bedeutung von Produktdesign und die dafür benötigten Kompetenzen sind in KMU begrenzt oder nicht vorhanden. Design-Lösungen können Fertigungskosten reduzieren, alternative Werkstoffe berücksichtigen, ergonomische Situationen verbessern und die Schnittstelle Mensch-Maschine optimieren. Das Netzwerk möchte funktionsgetriebene Unternehmen mit Industriedesignern vernetzen, um auf diese Weise der Implementierung funktionsorientierten Produktdesigns bei der Entwicklung von innovativen Produkten Vorschub zu leisten. -
Optical Wireless Link
Drahtlose Kommunikation mit sichtbarem Licht (OWL - Optical Wireless Link)
Netzwerkmanagementeinrichtung: OptoNet CoOPTICS GmbH, Jena
Start der Laufzeit: Januar 2015
Licht im sichtbaren oder im infraroten Bereich ist eine Alternative zu kabelgebundenen Lösungen zur Datenübertragung (z. B. USB, HDMI) oder etablierten drahtlosen Übertragungstechniken (z. B. WLAN, Bluetooth). Ziel des Netzwerkes ist es, die lichtbasierte Datenübertragung mit handelsüblichen LEDs zu realisieren, die für die Raumbeleuchtung verwendet werden, und dabei höhere Datenraten (Volumina, Übertragungsgeschwindigkeit) zu erreichen, als mit bisherigen Lösungen möglich ist. Wesentliche FuE-Aufgaben sind dabei die Umwandlung der digitalen Datenpakete, die Entwicklung der Sende- und Empfangseinheit sowie die Optimierung des Signal-Rausch-Verhältnisses. Mit der geplanten Doppelnutzung einer Lichtquelle für Beleuchtung und Datenübertragung könnten Kommunikationsnetzwerke realisiert werden, die in vorhandene Beleuchtungssysteme (z. B. Deckenlampen, Straßenlaternen) integriert werden. -
MI4G
Modern Industry for Germany
Netzwerkmanagementeinrichtung: Technologiezentrum Teltow GmbH, Teltow
Start der Laufzeit: Januar 2015
Im Netzwerk hat sich eine Gruppe von sieben kleinen und mittleren IT-Unternehmen zusammengefunden, um insbesondere für andere KMU neue innovative Lösungen zu den Themen Industrie 4.0 und Cyberphysische Systeme (CPS) zu entwickeln. Exemplarisch für die Bereiche Gebäudeautomatisierung, Mobilität, Logistik, Produktion und Energie sollen vereinheitlichte Lösungen zur Integration von Kunden- und Nutzungsprozessen realisiert werden. Dies beinhaltet Produkte, Dienstleistungen und Anwendungen zur Vernetzung von Maschinen, Prozessen, Systemen und Akteuren, neuartige CPS-Plattformen sowie Lösungen zur Unterstützung kollaborativer industrieller Geschäftsprozesse. Die Entwicklungen sollen dabei auf die sogenannte Smart Factory und den Lebenszyklus neuartiger „intelligenter“ Produkte zugeschnitten sein.