Hier finden Sie alle ab 2015 bewilligte ZIM-Netzwerke der Phase 1 kategorisiert nach Technologiefeld, Anwendung, Bundesland (Standort der Netzwerkmanagementeinrichtung) und Beginn des Förderzeitraumes.
Geförderte Netzwerke
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TexAs
Kooperationsnetzwerk zur Entwicklung und Produktion innovativer textiler Assistenzsysteme
Netzwerkmanagementeinrichtung: INNtex Innovation Netzwerk Textil GmbH, Chemnitz
Start der Laufzeit: April 2015
Das Netzwerk hat es sich zum Ziel gesetzt, neuartige textile Assistenzsysteme zur Unterstützung unterschiedlichster körperlicher Defizite zu entwickeln. Die Netzwerkarbeit soll somit die Entwicklung smarter Textilien umfassen und beinhaltet u. a. die Integration sticktechnologisch hergestellter Sensorik zur Unterstützung bestimmter detektierender und überwachender Funktionen von Bekleidungs , Funktions-, Heim- und Haustextilien. Die im Netzwerk entstehenden Produkte und Dienstleistungen können insbesondere im Gesundheits- und Pflegewesen eingesetzt werden. -
FÜKOMP_hybrid
Entwicklung innovativer Fügetechnologien für hybride Materialkonzepte (FHM)
Netzwerkmanagementeinrichtung: Cetex Institut für Textil- und Verarbeitungsmaschinen gemeinnützige GmbH, Chemnitz
Start der Laufzeit: April 2015
Im Rahmen der Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten des Kooperationsnetzwerkes werden neue Fügeverfahren und die dafür notwendigen Materialien entwickelt, welche auf die Anforderungen innovativer Bauteile des Leichtbaus, speziell des Automobilbaus, angepasst sind. Die neu entwickelten Fügeverfahren sollen bisherige Fügetechnologien hinsichtlich ihres Leistungsspektrums und der Kosteneffizienz übertreffen. 13 Unternehmen sind im Netzwerk organisiert.
Das Innovationsnetzwerk FÜKOMP_hybrid ist ein ZIM-Erfolgsbeispiel. -
iPromotion
Innovative Produktentwicklungen für Events in multifunktionalen Räumen
Netzwerkmanagementeinrichtung: VIP Innovation GmbH, Berlin
Start der Laufzeit: Mai 2015
Strategisches Ziel des Netzwerkes ist es, bedarfsgerechte innovative Produkte und Lösungen für Veranstaltungen in multifunktionalen Räumen zu entwickeln. Es soll den steigenden Qualitäts-, Sicherheits-, Kosten- und Nachhaltigkeitsanforderungen von Kunden, Betreibern und den Gesetzgebern Rechnung getragen werden. Die neuen Lösungen sollen im Netzwerk demonstriert und mittelfristig auf nationalen und internationalen Märkten verwertet werden. Der Schwerpunkt der Netzwerkarbeit wird zunächst im Bereich der Multifunktionshallen und Palastzelte sowohl im ruhenden, fließenden und peripheren Veranstaltungsverkehr gesetzt. Zielgruppen des Netzwerkes und potenzielle Kunden für die zu entwickelnden Produkte sind die Betreiber von Multifunktionshallen bzw. Hersteller und Vertreiber von Großzelten, Veranstalter, Event-Akteure sowie Städte und Kommunen. -
MiniROV
Mobile Inspektionswerkzeuge für den Unterwassereinsatz
Netzwerkmanagementeinrichtung: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (IGD), Rostock
Start der Laufzeit: Mai 2015
Im Netzwerk Mini-ROV schließen sich zehn Unternehmen und drei Forschungseinrichtungen zusammen, um eine neue Produktfamilie von modular aufgebauten, gut handhabbaren mobilen Werkzeugen für die Inspektion von Unterwasserstrukturen zu entwickeln und in diesem Bereich innovative Dienstleistungen anzubieten. Die Anwendungen in der maritimen Branche reichen von Schiffsinspektionen über die Inspektion von Offshore-Anlagen und die Aquakultur bis hin zum Meeresbergbau. -
InfraRot-Erdbeobachtung
Innovative Technologien zur InfraRot-Erdbeobachtung für Mensch und Umwelt
Netzwerkmanagementeinrichtung: Zentrum zur Förderung eingebetteter Systeme e.V. (ZeSys e.V.), Berlin
Start der Laufzeit: Mai 2015
Katastrophale Busch-, Wald- und Torfbrände vernichten jährlich immense Ressourcen. Mit der Klimaveränderung nehmen Anzahl und Ausmaß dieser Feuer zu. Die Treibgasemissionen dieser Feuer verstärken wiederum den Treibhauseffekt. Es wird davon ausgegangen, dass 10 bis 30% der globalen CO2-Belastung von Bränden verursacht werden. Zur Abschätzung der Gas- und Aerosolemissionen von Vegetations- und Torfbränden und gezielten Bekämpfung der Brände wird ein effizientes Feuerfernerkundungssystem benötigt. Ziel des Netzwerkes ist die Entwicklung von innovativen Technologien zur InfraRot-Erdbeobachtung mit Hilfe von Flugzeugen und Kleinsatelliten. Sechs KMU haben sich zu diesem Zweck im Netzwerk zusammengefunden. -
SmD
Sensorik mit Druck
Netzwerkmanagementeinrichtung: Gesellschaft zur Förderung von Wirtschaft und Wissenschaft - GFWW - e.V., Frankfurt/Oder
Start der Laufzeit: Mai 2015
In nahezu allen Bereichen der Industrie und des modernen Lebens, z. B. Maschinen- und Anlagenbau, Automobilindustrie, Luft-und Raumfahrt, Unterhaltungs- und Konsumgüterindustrie, Medizintechnik und Life Science sowie Sicherheitstechnologie, sind Sensoren und Messtechnik nicht mehr wegzudenken. Nicht nur einzelne Sensoren finden breite Anwendung, sondern immer mehr entwickeln sich Sensoren zu eigenständigen Subsystemen. Ausgehend von der Kernkompetenz siliziumbasierter Drucksensoren will das Netzwerk seine Kompetenzen auf weitere Messgrößen ausdehnen. Zielstellung ist es, multifunktionale Sensoren gekoppelt mit integrierten Auswerteschaltungen, drahtloser Datenübertragung und teilweise autarker Energieversorgung für Industrieanwendungen einzusetzen. Bei der Kontrolle und Fernwartung von Prozessen und im Bereich der Motorsteuerung von Automobilen sehen die Netzwerkpartner zukunftsträchtige Hauptanwendungen. Dies umfasst die Kopplung von Sensorelementen mit entsprechender Auswertelektronik, aber auch die Entwicklung neuer Gehäusevarianten. Weiter sollen Sensorsignal-Schnittstellen geschaffen werden und Sensoren mit benötigter Eigendiagnosefähigkeit in Maschinen eingesetzt werden. Das Netzwerk startet mit sieben KMU, zwei Großunternehmen und einer Forschungseinrichtung. -
ROBOS
Unbemannte Robotersysteme zum Einsatz bei Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)
Netzwerkmanagementeinrichtung: Wirtschaftsförderungsgesellschaft Berchtesgadener Land mbH, Freilassing
Start der Laufzeit: Mai 2015
Ziel des Netzwerkes ist es, modulare und vielseitig einsetzbare Robotiksysteme für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zu entwickeln. Feuerwehren, Polizeikräfte und der Katastrophenschutz haben in Bezug auf neuartige Bedrohungen wie Terrorismus, chemische, biologische, radioaktive und explosionsgefährdende Stoffe, Naturkatastrophen und Epidemien immer mehr Einsatzfelder. Innovativ vernetzte technologische Systeme sollen dabei Aufgaben übernehmen, die für den Menschen nicht mehr händelbar sind. Die technologischen Entwicklungsschwerpunkte umfassen die Antriebstechnik von unbemannten Robotersystemen, Energiespeicher, Energieharvesting, autonome Steuerung durch Wegeerkennung und mehrdimensionale Navigation. -
TopoSurf
Herstellung funktionaler Oberflächen
Netzwerkmanagementeinrichtung: GFE - Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung Schmalkalden e.V., Schmalkalden
Start der Laufzeit: Mai 2015
Das Netzwerk möchte verbesserte Werkzeuge mit neuen Oberflächenstrukturen und –funktionen für spanende, abtragende, umformende und generative Fertigungsverfahren entwickeln und durch die 10 Netzwerkunternehmen wirtschaftlich herstellen. Der Anwendungsbereich umfasst dabei das gesamte industrielle Umfeld der Bereiche Maschinenbau, Werkzeugtechnik, Messtechnik, Automobilindustrie, Energietechnik sowie Luft- und Raumfahrt. -
Inegrierte BioAnalytik (IBA)
Netzwerkmanagementeinrichtung: Zentrum zur Förderung eingebetteter Systeme e.V. (ZeSys e.V.), Berlin
Start der Laufzeit: Mai 2015
Durch bioanalytische Methoden können biologische Makromoleküle wie Proteine, Kohlenhydrate, Nukleinsäuren und Lipide sowie metabolische Substrate und Produkte detektiert und quantifiziert werden. Technologische Fortschritte im Bereich der Mikrosystemtechnik und Sensorik haben in der jüngeren Vergangenheit die Realisierung zahlreicher neuer bioanalytischer Anwendungen ermöglicht. Insbesondere im Bereich der Biomarkeranalytik für die personalisierte Medizin und der Point-of-Care-Diagnostik, bei der labortechnische Analysen derartig miniaturisiert und vereinfacht werden, dass sie auch von nicht-professionellen Endanwendern wie Patienten durchgeführt werden können, sind zahlreiche neue bioanalytische Lösungen sehr erfolgreich auf dem Markt eingeführt worden. Die Partner des geplanten Netzwerkes beabsichtigen, diesen Trend aufzugreifen, und neue Technologien aus der Mikrotechnik, der mathematischen Modellierung, der Mikrofluidik und der Sensorik für bioanalytische Anwendungen zu erschließen. Hierdurch sollen neue, anspruchsvolle Anwendungen für die Bereiche Ernährung, Pharmazie, Diagnostik und Bioprozesstechnik realisiert werden. -
BioRaf
Multifunktionales Bioraffineriekonzept zur stofflichen und energetischen Verwertung von Biomasse
Netzwerkmanagementeinrichtung: Verein zur Förderung des Technologietransfers an der Hochschule Bremerhaven
Start der Laufzeit: Mai 2015
Ziel des Netzwerkes ist die Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte, Verfahren und Technologien zur ganzheitlichen stofflichen und energetischen Verwertung von Biomasse mittels Bioraffinerien. Im Mittelpunkt der Aktivitäten des Netzwerkes stehen dabei Bioraffineriekonzepte zur Nutzung von Lignocellulosen aus Holz, Stroh, Mais (sogenannte Lignocellulose-Bioraffinerie) sowie von feuchter Biomasse und biogenen Reststoffen (sogenannte Grüne-Bioraffinerie). Die Netzwerkpartner wollen gemeinsam technische Entwicklungen insbesondere in den Bereichen Erweiterung der Rohstoffbasis, wirtschaftliche Biomasseverarbeitung sowie Optimierung der Produktqualität und -quantität umsetzen. Das Netzwerk ist somit entlang der gesamten Wertschöpfungskette einer Bioraffinerie von der Bereitstellung der Rohstoffe, über die Primärraffination (Vorbehandlung, Aufbereitung, Komponententrennung, Generierung der Plattformen) bis zur Sekundärraffination (Konversion, Veredlung der Produkte) tätig.
Das Innovationsnetzwerk BioRaf ist ein ZIM-Erfolgsbeispiel