Hier finden Sie alle ab 2015 bewilligte ZIM-Netzwerke der Phase 1 kategorisiert nach Technologiefeld, Anwendung, Bundesland (Standort der Netzwerkmanagementeinrichtung) und Beginn des Förderzeitraumes.
Geförderte Netzwerke
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OptoMed
Intelligente optische Bildgebung für die in-vivo-Diagnostik und Therapie
Netzwerkmanagementeinrichtung: EurA AG, Ellwangen
Start der Laufzeit: Februar 2023
Ziel des Netzwerkes ist die Entwicklung innovativer optischer Bildgebungsverfahren um Krankheiten nicht-invasiv bereits im Frühstadium in vivo zu erkennen, behandeln und zu überwachen. Hierbei sind photonische hochsensitive Methoden, innovative Komponenten sowie neue verbesserte Verfahren mit Auflösung bis auf subzellulärer Ebene notwendig. Durch die Etablierung von KI-Methoden sollen Abläufe effizienter und einfacher gestaltet sowie die Diagnosesicherheit erhöht werden. -
DePro
Innovationen in der dezentralen Produktion
Netzwerkmanagementeinrichtung: Steinbeis Innovation gGmbH, Stuttgart
Start der Laufzeit: Januar 2023
Internationales ZIM-Innovationsnetzwerk
Die Anschaffung neuer Produktionsmaschinen ist besonders für KMU eine hohe finanzielle Belastung. Dies gilt vor allem dann, wenn keine hohe Auslastung der Maschinen im Rahmen der Produktion gewährleistet werden kann. Hier setzt das internationale Innovationsnetzwerk DePro mit Partnern aus Österreich an. Die Zielstellung des Netzwerks ist die Umsetzung einer dezentralen Produktionsorganisation zur Optimierung der Produktions- und Maschinennutzung. Hierbei werden Produktionsanlagen verschiedener Unternehmen oder Standorte vernetzt und verfügbare Maschinenkapazitäten können über eine digitale Plattform im Sinne von Machine-Sharing sichtbar gemacht und somit besser genutzt werden. Bei Landmaschinen wird dieses Konzept bereits erfolgreich angewendet.
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TecSAS
Technologie für nachhaltige Landwirtschaftssysteme
Netzwerkmanagementeinrichtung: Technologie- und Gründerzentrum Potsdam-Mittelmark GmbH
Start der Laufzeit: Januar 2023
Die Vision des Netzwerkes ist es, die Ressourcennutzung entlang der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette zu verbessern, um dadurch eine nachhaltige Urproduktion in Deutschland zu ermöglichen. Ziel ist es, Technologien und Konzepte für das Agrarwesen zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz reduzieren und die Verwertung von bislang ungenutzten organischen Reststoffen ermöglichen. Dazu sollen ein nachhaltiges Ressourcenmanagement und der Ausbau von Kreislaufwirtschaftssystemen verfolgt werden. Dabei spielen die Entwicklung und Verbesserung von Anlagentechnik und Verfahren eine wichtige Rolle. -
SeniorPRO
Innovationen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter
Netzwerkmanagementeinrichtung: PromoTool GmbH, Berlin
Start der Laufzeit: Januar 2023
Internationales ZIM-Innovationsnetzwerk
Im internationalen Netzwerk SeniorPRO wollen die Partner aus Deutschland und Österreich bedarfsgerechte Produkte und Systemlösungen entwickeln, die Senioren dabei unterstützen, ihre Selbstständigkeit zu erhalten. Der Zielgruppe soll es ermöglicht werden, individuell und damit zielgenau Dienstleistungen und Betreuungsangebote in Anspruch zu nehmen, die ihre individuelle Sicherheit und damit Lebensqualität maßgeblich erhöhen. Eingesetzt werden sollen diese vor allem in privaten Wohnungen und im Bereich des Service-Wohnens und des Betreuten Wohnens. Forschungsschwerpunkte sind KI-gestützte Assistenzsysteme im häuslichen Umfeld, körpergebundene Sensorik, Architektur für ein altersgerechtes Wohnumfeld sowie Produkte zur Unterstützung eines sicheren Reisens.
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SusMat
Nachhaltige Materialien - Sustainable Materials
Netzwerkmanagementeinrichtung: Industrielle Biotechnologie Bayern Netzwerk GmbH
Start der Laufzeit: Januar 2023
Ein großer Teil der Produkte des täglichen Bedarfs basiert gegenwärtig auf der Nutzung von fossilen Ressourcen. Die Vision des Netzwerks besteht daher darin, umweltfreundliche Materialien zu entwickeln, die die vorhandenen fossilen Ressourcen nicht belasten und den zukunftsfähigen Anforderungen bzgl. der Nachhaltigkeit entsprechen. Hierbei sollen sowohl Fragestellungen in den Bereichen Wertstoffrückgewinnung und -recycling als auch in der Entwicklung und Herstellung neuer Biokunststoffe, Schmierstoffe, Farben und Lacke verfolgt werden. Dadurch soll mittelständischen Unternehmen der Zugang zu neuen und individuellen Lösungen für eine nachhaltige Verwendung von stofflichen Ressourcen in Industrieprozessen ermöglicht werden.
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Quompute
Quantencomputing
Netzwerkmanagementeinrichtung: EurA AG, Ellwangen
Start der Laufzeit: Januar 2023
Ziel des Netzwerkes ist es, FuE-Projekte zum Thema Quantencomputing zu initiieren, welche die Kompetenzen der Netzwerkpartner fördern und ausbauen werden. Die Vision ist dabei, Fortschritte in den Bereichen Hardware, Quanten-Software und Enabling-Technologien entlang der Wertschöpfungskette des Quantencomputings zu erzielen. Das Netzwerk soll zeigen, dass mit unterschiedlichen hard- und softwaretechnischen Ansätzen zukünftig auch für kleine und mittelständische Unternehmen ein Zugang zum Einsatz von Quantencomputern möglich sein wird. Gemeinsam mit führenden Unternehmen aus Großbritannien will das Netzwerk einen Beitrag in Richtung Technologieführerschaft in der Quanteninformatik innerhalb Deutschlands und Europas leisten.
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upMining
urban plasma mining
Netzwerkmanagementeinrichtung: EurA AG, Ellwangen
Start der Laufzeit: Januar 2023
Internationales ZIM-Innovationsnetzwerk
Ziel des internationalen Netzwerks mit Bulgarien sind Verfahren zur Lösung von zwei Herausforderungen einer nachhaltigen (Energie-)Wirtschaft: Problem der Speicherung von elektrischer Energie aus Wind- und Photovoltaikanlagen und Problematik einer möglichst umfassenden Verwertung von kohlen(wasser)stoffhaltigen Reststoffen, wie z. B. landwirtschaftlichen Abfällen, Abfällen aus der Lebensmittelherstellung und –verarbeitung, Klärschlämmen aber auch Kunststoffabfällen. Es sollen neuartige Prozesse und entsprechende Anlagen entwickelt werden, die eine Speicherung von überschüssiger elektrischer Energie ermöglichen und gleichzeitig Abfälle und Reststoffe in wertvolle Ressourcen und universelle chemische Grundstoffe umwandeln. -
minusCarbon
CO2-Negative Ressourcen als Rohstoffquelle für Industriebetriebe
Netzwerkmanagementeinrichtung: EurA AG, Ellwangen
Start der Laufzeit: Januar 2023
Ziel des Netzwerkes ist die Entwicklung bzw. Weiterentwicklung von Technologien zur Gewinnung von industriellen Grundstoffen aus regenerierbaren biologischen Ressourcen oder Rest- und Abfallstoffen. Es sollen Verfahren entwickelt werden, um mittels Pyrolyse- oder Vergasung aus Biomasse oder kohlenstoffhaltigen Reststoffen Biokohle, Pyrolyseöl oder Synthesegas zu gewinnen und gegebenenfalls parallel thermische oder auch elektrische Energie zu erzeugen. Synthesegas kann dann zu höherwertigen Kohlenwasserstoffen umgewandelt werden, Biokohle lässt sich in der Landwirtschaft oder anderen Branchen einsetzen, Pyrolyseöl kann zu Kraftstoffen raffiniert oder zu biologischem Düngerersatz weiterverarbeitet werden. -
Designed4Circularity
Technologien für eine zirkuläre Produktwirtschaft und innovative Produktkreisläufe
Netzwerkmanagementeinrichtung: EurA AG, Ellwangen
Start der Laufzeit: Dezember 2022
Die Bauwirtschaft ist weltweit einer der Hauptproduzenten von Abfällen. Der jährliche Bauabfall wird bis 2025 voraussichtlich weltweit 2,2 Milliarden Tonnen erreichen. Der ständige Bedarf an Neubauten, Umbauten und Abrissen führt zu rund 30 - 35 % aller europaweit anfallenden Abfallprodukte. Das Ziel des internationalen Netzwerks mit Partnern aus Schweden ist es, auf Basis wiederverwertbarer Baustoffabfälle und nachhaltiger Materialentwicklungen ein kreislaufgerechtes und energieeffizientes Bauen zu ermöglichen. Damit wird die Vision verfolgt, Gebäude fast vollständig wiederverwertbar realisieren zu können. Unter Wiederverwerten ist dabei sowohl das Recycling von alten Materialien zu Sekundärrohstoffen sowie die Verwertung ganzer Bauteile nach der ersten Nutzungsphase in Konstruktionen von neuen Gebäuden zu verstehen. Die Verwirklichung dieser Vision erfordert die Entwicklung neuer Lösungen, die es ermöglichen, Gebäude ressourcenschonend zu realisieren, sowie Konstruktionssysteme so auslegen zu können, dass die erforderliche Trennbarkeit der Materialien zur Wiederverwertung gewährleistet wird. -
AMSM
Oberflächenbearbeitung für die Additive Fertigung (Additive Manufacturing Surface Manipulation)
Netzwerkmanagementeinrichtung: BAT-Solutions GmbH, Elchesheim-Illingen
Start der Laufzeit: Dezember 2020
Im Netzwerk sollen neue Verfahren für die Nachbehandlung von additiv gefertigten Bauteilen erarbeitet werden, um gezielt eine Manipulation der Oberfläche und der oberflächennahen Bereiche vorzunehmen. Dadurch soll eine Erzeugung genau definierter Funktionalitäten erreicht werden. Schwerpunkte sind zunächst die Nachbehandlung der Bauteile durch Ultraschall, Plasmabestrahlung und Schockgefrieren. So sollen Bauteile aus dem 3D-Druck dazu befähigt werden, Eigenschaften anzunehmen, welche untypisch für den 3D-Druck und auch für Kunststoffe allgemein sind. Somit können Märkte eröffnet werden, die aufgrund von prozesstechnischen Barrieren aktuell nicht bedient werden können.