Hier finden Sie alle ab 2015 bewilligte ZIM-Netzwerke der Phase 1 kategorisiert nach Technologiefeld, Anwendung, Bundesland (Standort der Netzwerkmanagementeinrichtung) und Beginn des Förderzeitraumes.
Geförderte Netzwerke
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MuSIC
Multi Sensor Services for Intralogistics
Netzwerkmanagementeinrichtung: SIBB Verband der Software-, Informations- und Kommunikations-Industrie in Berlin-Brandenburg e.V.
Start der Laufzeit: August 2020
MuSIC ist ein Kooperationsnetzwerk zur Optimierung von Intralogistikprozessen durch intelligente Lagerhaltungssysteme und deren Anbindung an Produktion und Supply Chain in größeren Industrieanlagen, auf deren Gelände Materialien und Waren koordiniert und bewegt werden müssen. Entwickelt werden sollen flexible Sensorsysteme zur umfassenden Informationsbereitstellung aus der Gesamtheit der Lagerflächen, Datenverarbeitungslösungen zur Übertragung, Standardisierung, Aufbereitung und Auswertung dieser Sensordaten sowie Technologien zur Gestaltung intelligenter Lagerhaltung durch Optimierung manueller und automatisierter Lagerbewegungen. Schwerpunkt für die Neugestaltung der Prozesse auf Verkaufs- und Lagerflächen ist die Reduzierung manueller Datenerfassung und eine verbesserte Steuerung durch optimierte, ergonomische Informationsbereitstellung, z. B. durch Augmented Reality-Datenbrillen. Neben der Bereitstellung der Sensordaten in Kundensystemen können durch Verknüpfung mit weiteren Informationsquellen Mehrwertservices angeboten werden, die den Kunden eine Optimierung oder Erweiterung ihrer Geschäftsmodelle ermöglichen. -
AgWa4Food
Internationales Netzwerk für Ressourceneffizienz und Sicherheit des Agrar- und Wassersektors für Lebensmittelproduktion
Netzwerkmanagementeinrichtung: Frankenförder Forschungsgesellschaft mbH für Betriebswirtschaft, Ernährung und ökologischen Landbau, Luckenwalde
Start der Laufzeit: Juli 2020
Internationales ZIM-Kooperationsnetzwerk
Die Herstellung von Lebensmitteln ist mit einem hohen Ressourcenbedarf (insb. Wasser und Düngemitteln) sowie mit hohen Emissionen in die Umwelt (z. B. Methan, CO22--Kohlendioxid und mit Nitrat belastetes Abwasser) verbunden. Gleichzeitig sind die spezifischen Bedarfe und Emissionen in Entwicklungs- und Schwellenländern im Vergleich zu Industrieländern sehr hoch. Gründe hierfür sind neben starkem Bevölkerungswachstum und einer vergleichsweise schlecht entwickelten Infrastruktur (z. B. unzureichende Abfall- und Abwasserentsorgung) schwierige klimatische Ver-hältnisse. Insbesondere Gebiete mit aridem Klima wie die Sahra weisen beispielweise sehr hohe spezifische Wasserbedarfe auf. Im Netzwerk sollen neue Lösungen für die Boden- und Wasserbewirtschaftung als Grundlage für eine sichere und umweltverträgliche Lebensmittelherstellung in Gebieten mit schwierigen Bedingungen und schlechter Infrastruktur entwickelt werden. An dem Netzwerk werden 5 internationale Partner aus Namibia mitwirken. -
AgWa4Food
Internationales Netzwerk für Ressourceneffizienz und Sicherheit des Agrar- und Wassersektors für Lebensmittelproduktion
Netzwerkmanagementeinrichtung: Frankenförder Forschungsgesellschaft mbH für Betriebswirtschaft, Ernährung und ökologischen Landbau, Luckenwalde
Start der Laufzeit: Juli 2020
Internationales ZIM-Kooperationsnetzwerk
Die Herstellung von Lebensmitteln ist mit einem hohen Ressourcenbedarf (insb. Wasser und Düngemitteln) sowie mit hohen Emissionen in die Umwelt (z. B. Methan, CO22--Kohlendioxid und mit Nitrat belastetes Abwasser) verbunden. Gleichzeitig sind die spezifischen Bedarfe und Emissionen in Entwicklungs- und Schwellenländern im Vergleich zu Industrieländern sehr hoch. Gründe hierfür sind neben starkem Bevölkerungswachstum und einer vergleichsweise schlecht entwickelten Infrastruktur (z. B. unzureichende Abfall- und Abwasserentsorgung) schwierige klimatische Ver-hältnisse. Insbesondere Gebiete mit aridem Klima wie die Sahra weisen beispielweise sehr hohe spezifische Wasserbedarfe auf. Im Netzwerk sollen neue Lösungen für die Boden- und Wasserbewirtschaftung als Grundlage für eine sichere und umweltverträgliche Lebensmittelherstellung in Gebieten mit schwierigen Bedingungen und schlechter Infrastruktur entwickelt werden. An dem Netzwerk werden 5 internationale Partner aus Namibia mitwirken. -
iVersiD
Netzwerk intelligente Vernetzung und sicherer Datentransport
Netzwerkmanagementeinrichtung: atene KOM GmbH, Berlin
Start der Laufzeit: Mai 2020
Das Thema Datenwachstum ist vor dem Hintergrund von Big Data ein Dauerthema der digitalen Transformation. Im Jahr 2025 werden weltweit rund 163 Zettabyte an Daten generiert werden. Das ist das Zehnfache an Daten im Vergleich zum Jahr 2016. Dabei liegt die jährliche Wachstumsrate aller Daten zwischen 2015 und 2025 bei ca. 30 Prozent. Zudem zeichnet sich eine wichtige Verlagerung bei den Datenquellen ab: Bis 2025 wird ein Großteil der Daten nicht wie bisher von Privatnutzern generiert, sondern von Unternehmen. Dies liegt vor allem an den Möglichkeiten, die durch das Internet der Dinge (loT) entstanden sind. Die enorme Menge an Daten, die von diesen Geräten erzeugt wird, muss in Rechenzentren gespeichert und verarbeitet werden und hat Auswirkungen auf den Datentransport, den Betrieb des Rechenzentrums und die Rechenzentrumsarchitekturen. Um die Transformation zu einer datengetriebenen Gesellschaft zu unterstützen, hat es sich das Netzwerk zum Ziel gesetzt, Netzwerke und Devices intelligenter miteinander zu verknüpfen, den Transport von Daten sowohl effizienter als auch sicherer zu machen und Optimierungen zu entwickeln, die zu höheren Übertragungsgeschwindigkeiten führen. -
InnoTecOP
Optimierung von Medizinprodukten für operative Prozesse
Netzwerkmanagementeinrichtung: PepComm GmbH European Projectmanagement Company, Hoppegarten
Start der Laufzeit: April 2020
Mit der Weiterentwicklung und dem Einsatz neuer OP-Technik(en), wie beispielsweise minimal invasiven OP-Verfahren sowie Laser- und Hochfrequenz-Chirurgie-Geräten, sind neue Anforderungen an die OP-lnfrastruktur und Ausstattung entstanden. So emittieren u. a. HF- und Laser-Geräte Chirurgischen Rauch, der neben kanzerogenen Stoffen auch ultrafeine Partikel beinhaltet. Dieser ist für die OP-Teams gesundheitsschädlich und kann durch die herkömmlichen Absaugungen bisher nicht ausreichend wirksam abgeführt werden. Weiterhin besteht aus ökonomischen und ökologischen Gründen der Bedarf, Aufbereitungs-Ressourcen und -Kosten (Personal, Energie, Wasser, Prozesszeit) einzusparen sowie die OP-Abläufe weiter zu optimieren. Ziel des Netzwerks ist daher, Medizinprodukte und die grundlegende Infrastruktur im operativen Umfeld aus gesundheitlichen sowie ökologischen und ökonomischen Gründen durch neue innovative Lösungen zu verbessern. -
VerDiGes
Vernetzte, digitale Gesundheitsversorgung
Netzwerkmanagementeinrichtung: Verband der GeoInformationswirtschaft Berlin/Brandenburg (GEOKOMM) e.V., Potsdam
Start der Laufzeit: September 2019
Ziel des Netzwerks ist die Entwicklung digitaler Lösungen für das Gesundheitswesen. Im Fokus der Netzwerkarbeit stehen dabei die Themenfelder Interoperabilität und Standardisierung, eHealth und Telemedizin. So soll ein Datenkreislauf entstehen, der Datenaustausch und -verfügbarkeit entlang der gesamten Behandlungskette gewährleistet. Insbesondere sollen ganzheitliche Systeme entwickelt werden, die den Datenaustausch zwischen verschiedenen Medizinprodukten und Akteuren ermöglichen und die gewonnenen Daten durch selbstlernende Algorithmen mit Aussagen zu potentiellen Behandlungsmethoden sowie Prognosen zu Krankheitsverläufen anreichern. -
FOS 4 SI
Fiber Optic Sensing for Smart Infrastructure
Netzwerkmanagementeinrichtung: Technologie- und Gründerzentrum Potsdam-Mittelmark GmbH, Teltow
Start der Laufzeit: September 2019
Ziel des Netzwerks ist die Entwicklung von Sensor- und Messsystemen zur Überwachung, Analyse und Bewertung von Infrastruktureinheiten. Auch die Überwachung von geophysikalischen Strukturen (z. B. Deiche, Berghänge) wird in die Entwicklungsarbeit des Netzwerks einbezogen. Eine für diese Aufgabenstellungen prädestinierte Technologie ist die faseroptische Messtechnik. Neben dem Zusammenführen der relevanten Akteure ist das Ziel des Netzwerks daher, die Entwicklung anwenderoptimierter faseroptischer Messtechnologien und entsprechender Sensornetze voranzutreiben. Dazu gehören schwerpunktmäßig auch die Entwicklung von Fertigungsprozessen zur automatisierten Herstellung von faseroptischen Sensoren sowie die Entwicklung faseroptischer Überwachungssysteme einschließlich des Aufbaus einer Sensornetzstruktur, einer Kommunikationstechnik sowie des entsprechenden Reparatur- und Service-Managements. -
agrASpace
Luft- und Raumfahrttechnologien im Dienste der Landwirtschaft
Netzwerkmanagementeinrichtung: Verband der GeoInformationswirtschaft Berlin/Brandenburg (GEOKOMM) e.V., Potsdam
Start der Laufzeit: März 2019
Der Agrarsektor steht vor großen Herausforderungen. Zum einen muss für die schnell wachsende Zahl von Menschen die Ernährung gesichert werden, zum anderen muss gerade die Landwirtschaft künftig stärker zum Erhalt unserer Umwelt beitragen. Dazu können die Digitalisierung und Smart-Farming-Konzepte einen wichtigen Beitrag leisten. Satelliten-gestützte und zunehmend auch autonom operierende Flugobjekte (UAV) liefern Geodaten, die eine wichtige Grundlage für ein effizientes Management der landwirtschaftlichen Flächen sind. Sie können z. B. zur Positionsbestimmung von Fahrzeugen, zur Planung von Bodenbeprobungen, zur Erfassung von Boden- und Pflanzenzuständen sowie zur Abschätzung von Erträgen genutzt werden. Das Potenzial von Luft- und Raumfahrttechnologien zum Einsatz in der Landwirtschaft wird gegenwärtig wenig genutzt. Im Netzwerk agrASpace schließen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen, um durch gemeinsame Entwicklungsvorhaben einen Beitrag dazu zu leisten, dieses Potenzial besser nutzbar zu machen. -
GeoFab
Vernetzte Geodaten für Innovationen in der Fabrik
Netzwerkmanagementeinrichtung: ATeNe GmbH, Potsdam
Start der Laufzeit: Dezember 2018
Die Vision des Netzwerkes besteht darin, das Potenzial der bereits weitreichenden Digitalisierung von Produktionsprozessen durch die Nutzung zusätzlicher Standortinformationen noch besser auszuschöpfen. Mittels Geoinformationen soll eine intelligente Vernetzung aller beteiligten Systemelemente und Akteure (Maschinen, Werkzeuge, Transportfahrzeuge, Produkte und Menschen) in Produktions- und Logistikprozessen ermöglicht werden. Hierfür sollen umfangreiche statische und dynamische innerbetriebliche Geodaten (Indoor und Outdoor) erfasst und mit weiteren Sensordaten sowie Daten aus betrieblichen Anwendungssystemen kombiniert werden. So lassen sich Produktionsabläufe besser überwachen sowie Störungen detektieren. Mittels dieser Informationen soll schnell und flexibel auf Änderungen in den Prozessen reagiert werden können. Hierdurch können einerseits die Flexibilität der Unternehmen wesentlich gesteigert und gleichzeitig Maßnahmen zur Prozessoptimierung abgeleitet werden. -
Twin4BIM
Technologien zur Bildung, Weiterführung und Nutzung digitaler Zwillinge für räumliche Umgebungen
Netzwerkmanagementeinrichtung: Verband der GeoInformationswirtschaft Berlin/Brandenburg (GEOKOMM) e.V., Potsdam
Start der Laufzeit: Oktober 2018
Im Mittelpunkt des Netzwerks stehen die Entwicklung von Konzepten, Verfahren, Technologien und Anwendungen für die Erfassung, Strukturierung, Verwaltung, Analyse und Visualisierung von digitalen Zwillingen für räumliche Umgebungen. Deren Nutzung im Building Information Modeling (BIM) verspricht innovative Ansätze in der Bauüberwachung, der Industrie 4.0-konforme Verknüpfung zur industriellen Vorfertigung und im Facility Management. Konkrete Entwicklungsideen sind z. B. eine durchgängige Digitalisierung im gesamten Lebenszyklus von Gebäuden, die in-situ, echtzeitnahe und lückenlose Ergänzung des 3D-Planungsmodells um Planänderungs- und Baufortschrittsdaten oder die Verknüpfung einer Industrie-4.0 konformen industriellen Vorfertigung von Bauteilen und Bauelementen mit dem digitalen Zwilling nach BIM.