Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie

Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie

© BMWi/Susanne Eriksson

Heute wurden die Ergebnisse des neuen D21-Digital-Index 2018/19 im Rahmen des 5. Fachkongresses „Digitale Gesellschaft“ im BMWi vorgestellt. Im Mittelpunkt standen die Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Der D21-Digital-Index zeigt: Unsere Gesellschaft wird digitaler, vor allem die Internetnutzung der über 50-Jährigen ist deutlich angestiegen. Bei der Umsetzung von digitalen Innovationen im Alltag ist in Deutschland also noch Luft nach oben. So haben zum Beispiel erst wenige schon Erfahrungen mit E-Health- oder Smart-Home-Anwendungen gesammelt. Diesen Raum gilt es zu nutzen, damit wir international im Wettbewerb um die Produkte und Dienstleistungen der Zukunft vorne mit dabei sind. Die Künstliche Intelligenz ist dabei die Schlüsseltechnologie für zukünftigen Wohlstand und Wachstum in Deutschland. Wir müssen sie so nutzen, dass soziale Teilhabe, Handlungsfreiheit und die Selbstbestimmung der Bürgerinnen und Bürger in Zeiten der Digitalisierung weiter gestärkt werden.“

Mit dem Digital-Index misst die Initiative D21 e.V. mit Unterstützung von Kantar TNS und einer Reihe von Partnern jährlich den Digitalisierungsgrad der deutschen Bevölkerung – anhand der Kriterien Zugang, Kompetenz, Offenheit sowie Nutzungsvielfalt. Mit den diesjährigen Schwerpunktthemen eHealth und Smart Home/Vernetztes Leben hat die Studie Anwendungsbereiche in den Blick genommen, in denen die Digitalisierung einen besonders hohen Nutzen für die Gesellschaft entfalten kann. Die Ergebnisse zeigen, dass bisher lediglich zwölf Prozent digitale Gesundheitsanwendungen genutzt und sechs Prozent persönliche Erfahrungen mit intelligenten Haushaltsgeräten oder -robotern gemacht haben. Unabhängig von der tatsächlichen Anwendung ist eine Offenheit gegenüber dieser Technik vorhanden: Jeder Dritte kann sich die zukünftige Nutzung von Haushaltsrobotern, mit dem Internet verbundenen Überwachungskameras oder per App steuerbarer Licht- und Heizungsanlagen vorstellen.

Die Studie finden Sie hier.